Toller Andrang und lockere Sprüche in der Talkrunde Sportarena in Wesseling

06.07.2011

Die Sitzplätze vor der Bühne waren voll besetzt, dahinter standen die Zuschauer in Dreierreihen: Der Andrang bei der vom TÜV-Rheinland präsentierten Kult-Talkrunde Sportarena beim Stadtfest in Wesseling war groß. Kein Wunder, denn Moderator Thomas Kalus hatte viel Prominenz zur 80. Ausgabe der Gesprächsreihe eingeladen.

Viele Besucher waren gekommen, um Doppel-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth zu sehen. Die Hochspringerin ist ein „Wesselinger Mädchen“, wie es Wesselings Bürgermeister Hans-Peter Haupt ausdrückte, der auch als Talkgast in der Sportarena dabei war. Meyfarth erinnerte sich sehr gut an ihre Kinder- und Jugendzeit in der Stadt: „Ich sehe hier sogar meinen ehemaligen Grundschul-Direktor vor der Bühne stehen“, staunte „Gold-Ulrike“, „es gibt hier an jeder Ecke etwas, was mich an früher denken lässt.“ Inzwischen arbeitet sie für den TSV Bayer 04 Leverkusen als Talentsichterin in Schulen. Michael Führ, der Vorsitzende von Meyfahrts ehemaligem Verein, TuS Wesseling, erzählte zum 100-jährigen Bestehen seines Clubs die eine oder andere Geschichte.

Auch der „Bulle von Gladbach“, der Judoka Andreas Tölzer, zog jede Menge Publikum an. Eigens für ihn hatte die Judo-Abteilung des TuS Wesseling Willkommens-Transparente gebastelt. Der so geehrte Vize-Weltmeister war sichtlich gerührt: „Ich muss mich bei den Fans echt bedanken. Mit so etwas hätte ich nicht gerechnet, sagte der Bundeswehrsoldat. Ihm zu Seite hatte Fußballweltmeister Bernd Cullmann auf der Sportarena-Bühne Platz genommen. Der heutige Spielerberater beleuchtete den Weg der Frauenfußballerinnen, die aktuell ihre WM ausspielen: „Ich gönne es den Mädels, dass sie auf einer Euphorie-Welle schwimmen, aber ich fürchte, der Hype ist nach der WM schon wieder vorbei“, prophezeite „Culli“. Einer der talentiertesten deutschen Radsportler, der 17-jährige Sören Laga, bekam im Rahmen der Sportarena die Sportplakette der Stadt Wesseling verliehen. Er erläuterte dem staunenden Publikum, wie sein 5.000 Euro teures Rennrad funktioniert.

Dass die Sportarena-Besucher die interessanten Gespräche mit den Promis kostenlos verfolgen durften, verdankten sie dem Engagement des TÜV Rheinland, des RWE, der Kreissparkasse Köln, der Gasversorgungsgesellschaft Rhein-Erft (GVG), Flyerking sowie dem Sportarena-Medienpartner Rhein-Erft-Rundschau.

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