Bei seinem Auftritt in der Sportarena mußte der georgische Nationalspieler zunächst einmal die Schreibweise seines Namens richtig stellen: „Einige Zeitungen schreiben meinen Namen immer noch falsch: Ich werde nicht Arweladse, sondern Arveladze geschrieben“. Das war´s aber auch schon mit den Ungereimtheiten bei Archils Besuch im Futurepoint. Ansonsten präsentierte sich der FC-Stürmer als bescheidener und überaus höflicher Gast. „Ich war schon in 25 Staaten in aller Welt, aber Köln ist eine der schönsten Städte, die ich je gesehen habe. Ich bin stolz darauf, in Köln spielen zu dürfen in dieser tollen Stadt mit so tollen Menschen, ich fühle mich hier genauso Zuhause wie in Georgien“, fischte der Georgier erfolgreich nach Komplimenten. 

Archil Arveladze ist ein Sprach-Multitalent. Neben seiner Muttersprache Georgisch spricht er fließend Türkisch, Englisch und Russisch. Inzwischen ist auch sein Deutsch schon ganz passabel. Bis Archil vor wenigen Jahren zum holländischen Club NAC Breda wechselte, hat er alle Stationen seiner Fußball-Karriere zusammen mit Zwillingsbruder Shota durchlebt. Schon die Schule besuchten sie gemeinsam: „Die Zeit würde hier nicht ausreichen, alle Streiche zu erzählen, die wir ausgeheckt haben in unserer Kindheit und Jugend. Wir verstehen uns blind ohne Worte, wir brauchen uns nur in die Augen zu sehen.“ Seine Frau Tina ist in die meisten Geschichten von damals eingeweiht. Aber alles hat er ihr nicht verraten: „Sie kennt mich schon ziemlich genau, aber die delikatesten Geschichten bleiben mein Geheimnis, das ist besser so.“

In seiner Freizeit hört Archil gerne Musik und ist auch einem Tänzchen nicht abgeneigt. Deshalb freut er sich auf den Kölner Karneval. Etwas Unmut machte sich im Futurepoint breit, als der Georgier sagte: „Mein Traum ist es, mal nach Rio de Janeiro zu fahren, um den richtigen Karneval zu erleben.“ 

Wenn der FC-Kicker abends vom Training nach Hause kommt, setzt er sich oft vor den Computer, um im Internet zu surfen. Besonders die Casino-Games haben es ihm angetan. Dazu passend durfte Arveladze dem Publikum am Ende des Talks seine magischen Fähigkeiten demonstrieren. Mit einem Kartenspiel zeigte der FC-Stürmer einige verblüffende Tricks.